Geduld zahlt sich aus!
Packt die Zelte aus, es ist April!
Also … fast. Der kleine Ableger des weltweiten Schreibevents „National Novel Writing Month“ (oder kurz NaNoWriMo) steht in den Startlöchern: Das Camp im April. Die Besonderheit des Camps ist es, dass die Art der Textarbeit und das Ziel frei wählbar sind. Autor:innen können ihre Texte plotten, schreiben oder überarbeiten, in einem Rahmen, den sie selbst bestimmen. Es sind nicht, wie im November, 50.000 Wörter erforderlich, um ans Ziel zu gelangen – es können auch „nur“ 25.000 Wörter sein, oder das Ziel wird in Zeit gemessen (zum Beispiel eine Stunde pro Tag) oder auch in überarbeiteten Seiten. Das Camp, das übrigens auch im Juli stattfindet, bietet Autor:innen eine Flexibilität, wie sie mir im klassischen NaNoWriMo-Format ehrlich gesagt fehlt.
Bevor sich ab Juni also alles um den Nachwuchs dreht und ich womöglich gar nicht mehr zum Schreiben komme, ist es logisch, dass ich im April am Start bin. CampNaNoWriMo, ich komme!
Ich möchte wieder in #ProjektToKi reinfinden und die Handlung vorantreiben. Seit ich auf Twitter gesehen habe, dass der Gedankenreich-Verlag wieder Manuskripte annimmt, ist die Motivation gehörig gestiegen. Spannend, was ein einzelner Tweet auslösen kann. Als Ziel nehme ich mir zunächst 10.000 Wörter vor. Wenn es mehr werden, beschwere ich mich natürlich nicht! 😉
Psycho-Horror! Coming soon.
Doch auch abseits des nahenden Camps und #ProjektToKi gibt es tolle Neuigkeiten!
Erinnert ihr euch noch an meine Kurzgeschichte „Letztes Örtchen“? Ich habe sie vor fast einem Jahr geschrieben, genauer gesagt im April-Camp 2020. Ursprünglich für die #wirschreibenzuhause – Challenge von Sebastian Fitzek, wo sie es, trotz überwältigender Leser:innen-Rückmeldungen, die mich teilweise sprachlos vor Freude zurückließen, leider nicht in die daraus entstandene Anthologie geschafft hat. Im Nachhinein bin ich ganz froh, dass es damit nicht geklappt hat, denn nun hat sie ein anderes tolles Zuhause!
Mein „Letztes Örtchen“ hat einen Platz in der „Psycho-Horror“-Anthologie des Hybrid-Verlags gefunden und ich könnte nicht glücklicher sein. Die Geschichte von Erik und dem „Badnapper“ (liebe Grüße gehen raus an meinen Brainstormers-Kollegen Oliver Lenn!) passte so gut zum vorgegebenen Rahmen, dass ich es einfach wagen musste.
Bei über 150 eingereichten Geschichten gab es natürlich Momente, in denen Zweifel die Oberhand gewannen. Vor allem fragte ich mich, ob meine Geschichte wirklich „psycho“ genug ist. Offenbar ist sie das. Sie schaffte es zuerst auf die Longlist, dann auf die Shortlist und letztendlich sogar in die Anthologie. Eine Übersicht aller angenommenen Geschichten findet ihr hier (meine steht ganz am Ende, da ich wie immer auf den letzten Drücker eingereicht habe – I don’t regret it).
Die Anthologie soll noch in diesen Jahr, etwa zu Halloween, erscheinen. Über alles Weitere halte ich euch natürlich auf dem Laufenden!